erwerbswirtschaftliches Prinzip

erwerbswirtschaftliches Prinzip
normative Vorstellung von wirtschaftlicher Betätigung zum Zweck der Gewinnerzielung, galt lange Zeit als das eigentliche Identitätsprinzip der Betriebswirtschaftslehre. Zu unterscheiden ist  Gewinnmaximierung und angemessene Gewinnerzielung bzw. Kostendeckung (Angemessenheitsprinzip der Gewinnerzielung). Das e.P. gilt als  systembezogener Tatbestand im Sinn von E.Gutenberg und soll die Leitmaxime von (i.d.R. privaten) Unternehmen innerhalb einer  Verkehrswirtschaft bzw.  Marktwirtschaft zum Ausdruck bringen. Es wird ergänzt durch ein  Bedarfsdeckungsprinzip.
- Anders:  Wirtschaftlichkeitsprinzip.

Lexikon der Economics. 2013.

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  • erwerbswirtschaftliches Prinzip — erwerbswirtschaftliches Prinzip,   Erwerbsprinzip, das Streben, durch die wirtschaftliche Betätigung Gewinne zu erzielen, im Gegensatz zur Bedarfsdeckung. Im Unterschied zum systemindifferenten Wirtschaftlichkeitsprinzip dient das… …   Universal-Lexikon

  • Gewinn — bezeichnet in seiner allgemeinen Verwendung den (positiven) Erfolg autonomer einzelwirtschaftlicher Tätigkeit. Der Gewinn ergibt sich als Differenz zwischen Ertrag und Aufwand und kann auch als Periodengewinn (Gewinn in einer bestimmten… …   Deutsch Wikipedia

  • Gewinne — Der Begriff des Gewinns, auch Nettogewinn, auf einen Zeitraum bezogen Periodenüberschuss, bezeichnet in seiner allgemeinen Verwendung den Erfolg autonomer einzelwirtschaftlicher Tätigkeit. Der Gewinn ist das positive Betriebsergebnis. Er ergibt… …   Deutsch Wikipedia

  • Nettogewinn — Der Begriff des Gewinns, auch Nettogewinn, auf einen Zeitraum bezogen Periodenüberschuss, bezeichnet in seiner allgemeinen Verwendung den Erfolg autonomer einzelwirtschaftlicher Tätigkeit. Der Gewinn ist das positive Betriebsergebnis. Er ergibt… …   Deutsch Wikipedia

  • Periodenüberschuss — Der Begriff des Gewinns, auch Nettogewinn, auf einen Zeitraum bezogen Periodenüberschuss, bezeichnet in seiner allgemeinen Verwendung den Erfolg autonomer einzelwirtschaftlicher Tätigkeit. Der Gewinn ist das positive Betriebsergebnis. Er ergibt… …   Deutsch Wikipedia

  • Überschuss — Der Begriff des Gewinns, auch Nettogewinn, auf einen Zeitraum bezogen Periodenüberschuss, bezeichnet in seiner allgemeinen Verwendung den Erfolg autonomer einzelwirtschaftlicher Tätigkeit. Der Gewinn ist das positive Betriebsergebnis. Er ergibt… …   Deutsch Wikipedia

  • Wirtschaftlichkeitsprinzip — ökonomisches Prinzip; Grundsatz, dass ein bestimmter Erfolg mit dem geringstmöglichen Mitteleinsatz (Minimalprinzip) bzw. mit einem bestimmten Mitteleinsatz der größtmögliche Erfolg (Maximalprinzip) erzielt werden soll. Anders: ⇡… …   Lexikon der Economics

  • Erkenntnisobjekt — aus dem ⇡ Erfahrungsobjekt durch Abstraktion gewonnener Gegenstand einer Wissenschaft. Die Begründung für den Übergang vom (umfassenden) Erfahrungsobjekt zum E. erfolgt in der ⇡ Betriebswirtschaftslehre i.d.R. unter Bezug auf verschiedene ⇡… …   Lexikon der Economics

  • Gewinnmaximierung — Verhaltensannahme, nach der eine Unternehmung ihren ⇡ Gewinn maximiert. Bezeichnet man den Erlös E als Funktion von n Aktivitätsniveaus a1, ..., an, also E = E(a1, ..., an), und die Kosten K als Funktion derselben Aktivitätsniveaus, also K = K(a1 …   Lexikon der Economics

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